Die Wachstumsrate des BIP korreliert gut mit der Verursachung von ökologischen Schäden
Somit ist "unendliches Wachstum" aktuell gleichbedeutend mit "unendlichen Schäden"
Ob es "grünes Wachstum" geben kann ist umstritten
Wenn die Bevölkerung weniger wächst, muss auch die Wirtschaft weniger wachsen, um den Wohlstand des einzelnen zu erhalten.
Wenn die Bevölkerung zurückgeht (wie es in Europa ohne Zuwanderung schon wäre und wie es global in diesem Jahrhundert erreicht werden kann) bleibt
dem Einzelnen auch ohne Wirtschaftswachstum mehr.
Ein geringer Arm-Reich-Unterschied erfordert weniger Wachstum als ein großer Arm-Reich-Unterschied.
Eine stabile Investitionsrate ermöglicht möglichst konstanten Konsum des Einzelnen auch ohne Wachstum des BIP.
Es gibt keinen Grund für die Notwendigkeit eines "unendlichen" Wachstums.
Vielmehr wird das Streben nach "unendlichem Wachstum" aller Wahrscheinlichkeit nach zu immer größeren Schäden führen und sich spätestens auf diese Weise
selbst begrenzen.
