Strom ist der Energieträger der Zukunft. Vor allem in mobilen Geräten muss Strom gespeichert werden. Dazu gehören z.B. Autos, E-Bikes. mobile Telefone, Laptops und Werkzeuge wie Akkubohrer und Rasenmäher. Lithium-Ionen-Akkumulatoren ("aufladbare Batterien") sind derzeit für diesen Zweck unverzichtbar.
Doch woher kommt all das Lithium. Auf wen sind wir angewiesen? Wieviel brauchen wir, wie sind die Trends in den einzelnen Ländern?
Du siehst:
Doch wie sieht die Zukunft aus. Welches Land hat die Nase vorn, was die gesicherten Reserven betrifft?
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Europa hat die Suche nach eigenem Lithium intensiviert. Autonomie wird angestrebt. Kilometertief unter dem Oberrheingraben wurden tatsächlich größere Mengen von gelöstem Lithium in fossilen, heißen Wassern vermeldet. Der Gesamtbestand könnte 15 Millionen Tonnen betragen. Das würde die bekannten Reserven Chiles übertreffen.
Die Deutsch-australische Firma Vulcan Energy stellt eine Produktion von 40.000 Tonnen Lithium-Hydroxid pro Jahr in Aussicht. Damit könnten jedes Jahr 1.000.000 Autobatterien hergestellt werden. Durch die gleichzeitige Verwendung der thermischen Tiefen-Energie soll das Lithium sogar klimaneutral gefördert und verarbeitet werden.
Doch es regt sich Widerstand in der Bevölkerung. Viele Anwohner befürchten Erdbeben oder andere negative Folgen.
Auch in der spanischen Extremadura soll viel Lithium in der Tiefe ruhen. Aber auch hier wünschen sich die Anwohner eine ewige Ruhe.
Der Liveticker hält Dich auf dem Laufenden, was aus den Lithium-Projekten Europas wird.