Der Mensch erzeugt durch die Produktion von Kunstdünger und durch das Verbrennen von fossilen Energieträgern deutlich mehr biologisch verwertbaren Stickstoff als alle anderen Landlebewesen zusammen. Dadurch greift er massiv in globale Gleichgewichte ein. Die Folgen sind u.a. überdüngte sauerstoffarme/-freie Gewässer (Flüsse, Mündungsgebiete und Binnenmeere) sowie stark steigende atmosphärische Konzentrationen des äußerst klimaschädlichen Lachgas.
Es ist aktuell zwar nur schwer vorstellbar, die wachsende Erdbevölkerung ohne Kunstdünger zu ernähren. Aber allein die Reduktion des Fleischkonsums würde jedoch die notwendigen Produktions-Mengen von Kunstdünger erheblich reduzieren.
Der Stickstoffkreislauf kann etwas vereinfacht so dargestellt werden (Erläuterung unter der Grafik):